Korian hat sich zu einem führenden Anbieter von Betreuungs- und Pflegedienstleistungen für Senioren in Europa entwickelt. Mit Sitz in München betreibt Korian Deutschland rund 230 Einrichtungen und 51 ambulante Dienste. Korian stellt einerseits die Bewohner und Angehörigen in den Mittelpunkt und fördert andererseits Qualität und Innovation, gemäß seiner Philosophie „Bestens umsorgt“. In Deutschland setzt der Pflegedienstleister an über 180 Standorten und in der Zentrale in München seit vielen Jahren Thin-Client-Lösungen ein. Darüber hinaus werden aber viele mobile Geräte betrieben, die bisher nie zentral verwaltet werden konnten. Im Jahr 2020 entschied die Vorstandsebene schließlich, für den Zugriff auf die Citrix-Infrastruktur weitgehend auf das IGEL Betriebssystem, IGEL OS, auf den Endgeräten und Notebooks zu setzen. IGEL OS hat im Proof-of-Concept nicht nur die Administratoren, sondern auch den Finanzvorstand überzeugt. Ausschlaggebend waren vor allem die extreme Flexibilität beim Einsatz unterschiedlichster Hardware sowie die Verwaltbarkeit von Geräten, die über das Internet auf das Firmennetzwerk zugreifen.

IGEL OS VEREINHEITLICH HETEROGENE ENDGERÄTE-LANDSCHAFT

Die extrem heterogene Endgeräte-Landschaft von Korian ist bedingt durch die Historie des Unternehmens: Das Wachstum in Deutschland und Europa erfolgte nicht nur organisch, sondern auch durch den Zukauf von Unternehmen, die jeweils auch ihre eigene IT mitbrachten. Mit IGEL OS an den Endgeräten ist es Korian nun möglich, diese, unabhängig von welchem Hersteller, schnell und einfach in die zentrale Verwaltung mit der IGEL Universal Management Suite (UMS) einzubinden. Sie bietet dafür umfassende Funktionen mit einer einfach zu bedienenden Oberfläche, auch als Web App.

Bei der Installation neuer Thin Clients an den Arbeitsplätzen ist vor Ort kein IT-Mitarbeiter mehr notwendig. Die automatische Registrierung und Lizenzierung erfolgt über die UMS, sobald neue Thin Clients mit dem Firmennetzwerk verbunden werden. Bei der Inbetriebnahme von über 1.000 Clients hat das Verfahren bisher reibungslos funktioniert. IGEL OS ist für den Endanwender weitgehend selbsterklärend, so dass die Präsenz eines IT-Mitarbeiters am Endgerät nicht mehr erforderlich ist. Ist der Thin Client im Netz identifiziert, kann das Helpdesk-Team via VNC zugreifen und den Anwender bei der Einrichtung von Headsets oder der Einstellung der Lautstärke unterstützen. Das entlastet die IT-Ressourcen von Korian erheblich.

ZAHLREICHE VORTEILE SPRECHEN FÜR IGEL OS

Neben diesen wesentlichen Vorteilen bietet IGEL noch eine Vielzahl weiterer Gründe, die für den Einsatz bei Korian sprachen. Dazu zählen

• das Active-Directory-basierte Rechte- und Rollensystem, in dem etwa Admin- und Supportgruppen angelegt werden können;
• die Verwendung des Chrome Browsers, bisher als Custom Partition, nun auch direkt über das IGEL Image;
• der Einsatz von Zoom über Custom Partition, so dass weder Teams noch Office 365 vorhanden sein müssen. In Zeiten von Homeoffice und Abstandsregelungen erleichtert der schnelle Zugriff auf ein Video-Tool abteilungsübergreifende und unternehmensweite Schulungen und Konferenzen.
• die Nutzung von IGEL OS im Kiosk-Modus, um schnellen und sicheren Internetzugang mit dem Chrome Browser zu gewähren. Das ist wichtig in Besprechungsräumen oder wenn Anwender nur schnell Informationen recherchieren oder Online-Bestellungen tätigen müssen. In manchen Fällen wird auch Outlook Web Access für den Zugriff auf Mails verwendet, um zu vermeiden, dass extra dafür ein kompletter Arbeitsplatz hochgefahren werden muss, etwa von Anwendern ohne Firmenhandy.
• die Einbindung von Standorten mit geringer Bandbreite und mit vielen veralteten Endgeräten in die zentrale Verwaltung.

REIBUNGSLOSE EINBINDUNG VON PERIPHERIE-GERÄTEN

Besonders wichtig für die Pflegeeinrichtungen von Korian war, dass über USB-Anschlüsse SmartCard Reader von Reiner SCT einfach ‚plug&play‘ verwendet werden können. Entsprechende Treiber bringt IGEL standardmäßig mit, Zusatzaufwand für die Installation von Hard- und Software vor Ort entfallen. Auch das von Korian genutzte Blutzuckermessgerät mit USB-Anschluss lässt sich mit IGEL in einer Citrix-Sitzung ohne weitere Schwierigkeiten verwenden. Zu den Standardanwendungen zählen darüber hinaus Geocon-Dienstplanung sowie DAN-Pflegedokumentation / Dan Touch, die via Citrix bereitgestellt werden und auf allen IGEL-OS-Endgeräten problemlos genutzt werden können. Dafür sind keine besonderen Anpassungen notwendig.

OPTIMIERTE VIDEOKONFERENZEN FÜR SCHULUNGEN

Mit IGEL OS hat Korian nun auf fast allen Endgeräten einen einheitlichen Betriebssystemstand, ganz egal ob Desktop, Notebook oder Thin Client. So ist auch endlich gewährleistet, dass alle Video- und Audio-Optimierungen, die die Citrix Workspace App bietet, genutzt werden können. Besonders bei Microsoft Teams-Konferenzen beschwerten sich User häufig über mangelnde Ton- und Bildqualität, für die seitens der IT-Abteilung keine Abhilfe möglich war; oft blieb den frustrierten Anwendern nur der Weg über die Telefoneinwahl. Dank IGEL OS laufen Teams-Konferenzen nun reibungslos, wie Zoom auch. Der Support und die schnellen Updates sorgen dafür, dass Mitarbeiter von Korian immer die neuesten Funktionen nutzen können und von Verbesserungen profitieren. Insbesondere die lokale Unterstützung von Konferenztools wie Skype, MS Teams und Zoom entlastet die VDI-Infrastruktur bei großen Online-Schulungen oder Meetings und verbessert gleichzeitig die Audio- und Video-Qualität für die Teilnehmer.

IGEL ÜBERZEUGTE VON ANFANG AN

Die IT-Verantwortlichen von Korian sind sich sicher, mit IGEL OS auf die richtige Infrastruktur gesetzt zu haben. Der Proof-of-Concept, der schließlich innerhalb von drei Monaten zur Entscheidung für IGEL führte, wurde vom IGEL-Partner IF-Tech aufgesetzt und begleitet. Das Experten-Team der IF-Tech AG hat Korian als langjähriger IGEL- und Citrix-Partner bei diesem Projekt hervorragend unterstützt, von der Planung bis hin zur Umsetzung. Für den PoC wurden zehn Endgeräte mit UD Pockets sowie drei ältere PCs mit fest installiertem IGEL OS verwendet.

Schon bei der Evaluation stellte sich heraus, dass andere Lösungen nicht das Niveau von IGEL OS erreichen. Entweder war es am schlechten und langsamen Support, fehlenden Updates oder der Beschränkung auf die eigene Hardware gescheitert. Auch hatten andere Lösungen keine vergleichbaren zentralen Administrationsmöglichkeiten wie die IGEL UMS geboten. Die IT-Verantwortlichen von Korian kamen zu dem Schluss, dass IGEL OS die umfangreichste und flexibelste Lösung für den gemeinsamen Einsatz mit Citrix ist, die sich zudem auch für Kiosk Devices eignet. Überzeugt hat Korian bei IGEL OS auch, dass es sich um ein gehärtetes Linux handelt, für das regelmäßig Updates bereitgestellt werden. Mit Custom Partition lässt sich das Betriebssystem sogar noch individuell erweitern. Alles in allem hielten die Verantwortlichen von Korian IGEL OS für die die beste Lösung, was sie nun auch in der Praxis bis jetzt voll bestätigt sehen.

Der geringe Bedarf an personellen und IT-Ressourcen im Support und im Tagesgeschäft überzeugte besonders. Das IGEL Cloud Gateway (ICG), das für eine Verbindung von IGEL OS-basierten Endgeräten über das Internet notwendig ist, läuft bei Korian hochverfügbar in der Azure Cloud. Von dort geht es wiederum verschlüsselt in die UMS im Rechenzentrum, wo alle Endgeräte zentral verwaltet werden.

IGEL UND CITRIX SORGEN FÜR HOHE VERFÜGBARKEIT UND SICHERHEIT

Derzeit wird die Landschaft aus rund 1.800 Endgeräten mit IGEL OS von elf Helpdesk-Mitarbeitern betreut, die via IGEL UMS Web-App-Support leisten. Für die Mitarbeiter sind verschiedene Profile angelegt, um die Rechte und Rollen differenziert zu berücksichtigen. Der Endgeräte-Park umfasst dabei knapp 1.300 IGEL UD2-Geräte in der Zentrale und an den Standorten, rund 250 Lizenzen IGEL OS für Notebooks sowie knapp 300 Lizenzen für Fat oder Thin Clients anderer Hersteller. Darüber hinaus sind 10 UD Pockets, das IGEL Betriebssystem auf dem USB-Stick, für den flexiblen Einsatz im Umlauf. Insbesondere freut sich die IT-Abteilung, veraltete Windows 7 Notebooks nun mit IGEL OS im normalen Einsatz weiter betreiben zu können.

Das Fazit: IGEL OS Endgeräte mit der Citrix Workspace App sind für Korian eine Traumkombination. Der Zugriff auf die Citrix-Infrastruktur über verschiedene Endgeräte ist essenziell wichtig, um den Betrieb und die Geschäftsprozesse aufrecht zu erhalten. IT-Ausfälle können nur schwer oder mit erheblichem Mehraufwand in der Betreuung von Patienten bewältigt werden. Die Dokumentation der Pflege sowie der Zugriff auf die Schichtplanungen und Zeitabrechnungen sind wichtige Bestandteile des operativen Betriebs. Wenn alles reibungslos läuft, bleibt mehr Zeit, sich um die Betreuten zu kümmern.