Mit der neuen Workspace-Umgebung arbeiten etwa 180 der rund 230 Beschäftigten an drei Standorten. Im Zuge eines Insourcing-Projektes hatte die IT-Abteilung 2008 die bislang ausgelagerte Serverlandschaft wieder intern abgebildet und ein effizientes Endpoint-Management mit IGEL Endpoints eingeführt. Dieses erste, rein Windows-basierte IT-Konzept löste das Unternehmen fünf Jahre später durch Citrix XenApp und das Linux-basierte Endpoint-Betriebssystem IGEL OS ab. Als Hardware-Plattform kommt der Allround-Endpoint IGEL UD3 zum Einsatz.
IGEL Endpoint-Management voll ausreizen
Nach den guten Erfahrungen mit IGEL nutzte Lampe & Schwartze den nächsten Investitionszyklus dazu, das Endpoint-Management noch stärker zu automatisieren. In Kombination mit dem IGEL OS kann das IT-Team den vollen Funktionsumfang der im Lieferumfang enthaltenen, profilbasierten Managementlösung UMS ausschöpfen. Die IGEL OS Clients lassen sich darüber durchgängig in Gruppen konfigurieren, ohne einzelne Images verteilen oder einzelne Geräte bei Problemen manuell auf Werkseinstellungen zurücksetzen zu müssen. Die Einstellungsprofile werden direkt in der UMS per Drag & Drop zugewiesen, die Geräte konfigurieren sich automatisch. Auch Firmware-Updates lassen sich zentral mittels UMS anstoßen. Das spart insgesamt etwa 50 Prozent an Administrationszeit.
IGEL Hardware ohne Ausfall
Die neue UD3-Hardware läuft seit ihrer Einführung vor vier Jahren ausfallsfrei, der Wartungsaufwand beträgt praktisch null. Eine hohe Verfügbarkeit auf Serverseite erzielt Lampe & Schwarzte durch Virtualisierung. Im Vergleich zu den vormals physischen Servern lassen sich die virtuellen Instanzen wesentlich einfacher spiegeln oder deren Kapazitäten erweitern. Bei der Migration der Serverumgebung half der IT-Partner regiodata, die vergleichsweise aufwandsarme Client-Modernisierung nahm die IT-Abteilung selbst vor. Nach nur zwei Tagen war die Konfigurationen definiert und getestet und der abteilungsweise Roll-out konnte beginnen. Bereits nach einer Woche war die Umstellung abgeschlossen.
Kurze Wege, Desk Sharing und Home-Office
In der reinen Windows-Umgebung mussten die Mitarbeiter Office- und Versicherungsanwendungen noch über einzelne Icons aufrufen, heute bekommen sie über XenApp einen vollwertigen Windows-Desktop bereitgestellt. Das bringt mehr Gestaltungsfreiheit und Flexibilität. So können etwa Dual-View-User selbst festlegen, wie sie ihre beiden Monitore nutzen möchten. Laut einer Mitarbeiterumfrage schätzen die Anwender neben der einfachen Bedienung auch die kurzen Bootzeiten der neuen IGEL Clients. Weil der persönliche Desktop zudem über jeden Endpoint erreichbar ist, verkürzen sich die Arbeitswege. Home-Office-Arbeitsplätze lassen sich nun ebenfalls einfacher bereitstellen und verwalten.
Verschärfte USB-Sicherheit
Auch die Datensicherheit profitiert von der neuen Lösungsgeneration. Denn per UMS lassen sich die USB-Schnittstellen der Clients für externe Datenträger sperren. Um Berechtigungen erteilen zu können, wurden in der UMS entsprechende Gruppen angelegt. Bei Bedarf müssen die Führungskräfte eine Freigabe für einzelne Mitarbeiter beantragen. Um die Schnittstellen spezifisch nach Anwendung und USB-Gerät freigeben zu können, nutzt das Unternehmen ergänzend eine von IGEL unterstützte USB-Security-Lösung. „In engem Kontakt zu unseren Kunden und Interessenten passen wir unsere Produkte und Lösungen laufend an die Anforderungen der unterschiedlichen Branchen an“, erklärt Jan Hendrik Tendahl, Manager Insurance Sales bei IGEL. „Dies gilt nicht zuletzt für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz.“
Stromverbrauch gesenkt, Ziele erreicht
Abgesehen von 60 Laptops für mobile Nutzer hat Lampe & Schwartze sämtliche Fat Clients durch Endpoints ersetzt. Dass dies den Energieverbrauch senkt, bestätigt die Stromrechnung des Unternehmens. Unterstützend wirkt diesbezüglich auch die gelebte Praxis, dass der letzte Mitarbeiter am Abend den Hauptschalter betätigt und somit alle Endpoints vom Netz nimmt. Rückblickend hat sich die Entscheidung auf IGEL OS umzustellen in vielerlei Hinsicht ausgezahlt, so das Fazit aus der IT-Abteilung. „Dank der durchgängigen Administrierbarkeit des IGEL OS haben wir unser Ziel erreicht, alle IGEL Endpoints zu 100 Prozent zentral zu konfigurieren und zu steuern. Das Projekt war von Anfang an gelungen und auch der Support durch IGEL war wieder hervorragend.“