Seit über 100 Jahren setzt sich die Stiftung Wagerenhof mit Herz und Leidenschaft für Menschen mit kognitiven und zum Teil schwersten, mehrfachen Beeinträchtigungen ein. In den Einrichtungen in Uster bei Zürich und mitten in der idyllischen Region Strahlegg finden sie nicht nur ein liebevolles und dauerhaftes Zuhause, sondern auch einen vielschichtigen Lebens- und Arbeitsraum.
Dabei versteht sich das „Wagi-Dorfli“ als Ort der Geborgenheit, an dem jeder Mensch so angenommen wird, wie er ist. Und zwar unabhängig von Alter, Pflegebedürftigkeit oder Grad der Behinderung. Ziel ist es, allen Bewohnern die bestmögliche Lebensqualität und Versorgung zu bieten. Um dies zu gewährleisten, werden die Möglichkeiten der modernen Informationstechnologie voll ausgeschöpft. Dabei stellt die Stiftung höchste Ansprüche an die eingesetzten Lösungen. Einfach, sicher und nachhaltig müssen sie sein. Genau diese in der IT-Strategie definierten Anforderungen erfüllt IGEL in vollem Umfang.
Komplexe Anforderungen erfordern durchdachte Lösungen
Zu den zentralen Herausforderungen der Stiftung Wagerenhof gehört, dass die Mitarbeitenden an den verschiedenen Standorten rund um die Uhr sicher auf Systeme, zentrale Anwendungen und Daten zugreifen können – von der elektronischen Bewohnerakte über die Pflegedokumentation bis hin zum Medikationsplan. Gleichzeitig muss der lückenlose Schutz sensibler Daten gewährleistet sein, seien es medizinische Befunde, Fotos und Videos aus dem Alltag oder Pflegeaufzeichnungen. Hinzu kommen der Einsatz moderner Monitoring- und Kommunikationssysteme sowie videobasierte wissenschaftliche Verfahren zur Erfassung der Lebensqualität. All dies erfordert eine leistungsfähige und sichere IT-Infrastruktur, die so ausgelegt ist, dass sich ihr Betrieb auch mit einem kleinen Team stemmen lässt.
IGEL OS: Security by Design
Dass das Thema Sicherheit bei der Stiftung Wagerenhof an erster Stelle steht, versteht sich von selbst. Zu sensibel sind die Daten, die verarbeitet und gespeichert werden. Hier kommt das auf den Endgeräten installierte IGEL OS ins Spiel, das vollkommen Hardware-unabhängig arbeitet.
Das auf einem Linux-Kernel beruhende Betriebssystem kommt standardmäßig mit jeder Menge Sicherheitsfeatures inklusive integrierter Verschlüsselung, arbeitet im schreibgeschützten Modus und beschränkt sich auf die notwendigsten Komponenten, Dienste und Schnittstellen. Damit wird die Angriffsfläche auf ein Minimum reduziert.
Hinzu kommt der Verzicht auf eine lokale Datenhaltung – alle Informationen werden ausschließlich zentral auf den in den Rechenzentren betriebenen Servern und nicht auf den Endgeräten gespeichert. Das schiebt Cyber-Angriff en, dem Einschleusen von Schadsoftware oder dem unberechtigten Zugriff auf sensible Daten einen Riegel vor, ohne die Flexibilität der Endgeräte oder die Benutzerfreundlichkeit einzuschränken.
“Der Schutz der Bewohnerdaten hat für uns oberste Priorität”, erklärt Berensmann. “Die Kombination aus schlankem Linux-Betriebssystem und damit technischer Härtung, Verschlüsselung und Clients ohne lokale Datenhaltung mit der Zero-Trust-fähigen VDI-Architektur sorgt für ein Höchstmaß an Sicherheit und ermöglicht es uns, Compliance-Vorgaben einzuhalten. Und das, ohne Kompromisse bei der Benutzerfreundlichkeit einzugehen.“
Zentrales Management gibt den Ausschlag für IGEL
Als absolutes Alleinstellungsmerkmal sah das IT-Team der Stiftung Wagerenhof von Anfang an die Möglichkeit, alle Endgeräte zentral über die IGEL Universal Management Suite (UMS) zu administrieren. Über eine intuitiv gehaltene, webbasierte Oberfläche lassen sich alle notwendigen Einstellungen vornehmen, komfortabel verwalten, konfigurieren und warten, ohne dass ein Gerät angefasst werden muss. IT-Mitarbeiter sind damit jederzeit im Bilde, wie es um den Zustand der Endpoints bestellt ist. Die Platt form bietet viele weitere Funktionen, die die Durchführung von Routineaufgaben zum Kinderspiel machen. Unter anderem werden Updates oder Patches automatisch über Nacht eingespielt, sodass der Betrieb nicht beeinträchtigt wird. Darüber hinaus können Konfigurationsprofile erstellt werden, die spezifische Vorgaben sei es Benutzeroberfläche, Sicherheit, Netzwerk oder Anwendungen betreff end enthalten und sich auf einzelne Geräte oder Gruppen anwenden lassen.
Ein zudem häufig genutztes Feature der Managementsoftware ist die Fernwartung. Diese Option ist insbesondere für den Helpdesk von unschätzbarem Wert, da er die Anwender bei auftretenden Schwierigkeiten umfassend unterstützen kann, ohne vor Ort sein zu müssen. Vielmehr lässt sich per Remote-Zugriff bequem auf Geräte zugreifen, was die Wartung und Fehlerbehebung erheblich erleichtert. Eine große Hilfestellung leistet dabei die Spiegelung von Sessions, die es dem Support-Team ermöglicht, aktive Benutzersitzungen auf einem Thin Client in Echtzeit auf dem eigenen Bildschirm mitzuverfolgen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Anwender müssen Probleme nicht länger beschreiben. Vielmehr sieht der Hotline-Mitarbeiter die Benutzerinteraktion wie am betroffenen Endgerät, kann direkt erkennen, wo genau es hakt, gegebenenfalls die Kontrolle über das Gerät übernehmen und sofort eingreifen. So lassen sich Anwenderprobleme schnell und effektiv diagnostizieren und beheben. Dies verkürzt die Reaktionszeiten, verbessert die Support-Qualität und führt zu zufriedeneren Anwendern.
Mit dem IGEL UMS kann das IT-Team somit ein höchst individuelles, sicheres und effizientes Endgerätemanagement ohne großen administrativen Aufwand umsetzen. Gleichzeitig gewährleistet die einheitliche Konfiguration einen durchgängig hohen Sicherheitsstandard für alle Endgeräte. Durch die Skalierbarkeit der Lösung ist die Stiftung Wagerenhof auch für zukünftiges Wachstum gerüstet. Neue Endpoints können mit wenigen Klicks in die Umgebung integriert werden. Monitoring und Reporting runden die Managementfunktionen ab. So behält die IT jederzeit den Überblick über die IGEL-Infrastruktur. Alles in allem legt die Software den Grundstein für ein effizientes, sicheres und zukunftsorientiertes Clientmanagement, das den
speziellen Anforderungen von Einrichtungen wie der Stiftung Wagerenhof in idealer Weise gerecht wird.
Fazit
Für Jens Berensmann steht fest, dass die Entscheidung für IGEL genau die richtige war. „Die Lösung ist einfach, sicher und nachhaltig – ganz so, wie wir uns das vorgestellt haben“, fasst er zusammen. „Mit der leichten Bedienbarkeit, der zentralen Administration und dem Sicherheitskonzept ist sie wie geschaffen für den Einsatz in einer Pflegeeinrichtung wie der unseren, die ganz besondere Anforderungen stellt. So lässt sich jederzeit und überall auf alle nötigen Informationen und Systeme zugreifen, während sensible Daten gesetzeskonform und sicher gespeichert sind. Damit bleibt mehr Zeit für das, was wirklich zählt: die liebevolle Betreuung und Pflege der Menschen, die bei uns ihr Zuhause gefunden haben.”
Alles in allem zeigt das Beispiel der Stiftung Wagerenhof eindrucksvoll, wie sich durch den Einsatz von IGEL Technology in Kombination mit einer modernen VDI Infrastruktur eine durchgängige, sichere, flexibel skalierbare und damit zukunftssichere digitale Arbeitsumgebung aufbauen lässt.